Graphephasanius
Hahn: Gesamtlänge ca. 120 cm, davon
Schwanzlänge ca. 80 cm
Henne: Gesamtlänge ca. 53 cm, davon Schwanzlänge ca. 18 cm
Das Gefieder des Hahnes besteht im wesentlichen aus einem metallisch glänzenden
Kupferrotbraun. Musterungen bringen die schwarzen Schaftflecken, die schmale
weiße Schultersäumung und die breite Schwanzbänderung. Bei Sonnenlichteinfall
kommt der goldene Kupferglanz voll zur Geltung. Daneben sieht man die
Farbabstufungen der Brauntöne. Das Augenumfeld ist nackt und rot.
Die Henne ist dunkler im Grundton, mehr braunschwarz mit rötlichem Schimmer.
Seine Heimat ist Japan, in Nord - und Mittel - Kiuschiu. Er bevölkert dort die
Gebirgswälder, ist sehr standorttreu und lebt monogam.
Sie sind zwar wetterfest, bei sehr niedrigen Temperaturen muß ihnen aber ein
geschützter, trockener Innenraum zur Verfügung stehen. Erfrierungen an den Zehen
wären sonst die Folge. Wegen der Unverträglichkeit sind getrennte Hennen - und
Hahnenabteile zu empfehlen. Bodenbewohner wie Wachteln oder Tauben dürfen nicht
beigesellt werden. Die natürliche Nahrung besteht neben Sämereien und tierischer
Nahrung in erster Linie aus Grünteilen wie Blättern, Moosen und besonders gern
aus Farnblättern. Neben dem üblichen Futter sollten wir dementsprechend
ausreichend Grünfutter verabreichen.
Während der Balz stoßen die Hähne kurze, scharfe Rufe aus: “Chui, chui, chui”.
Mehr noch als die Rufe kündet das laute Schwingenklatschen den Revierbesitz an,
es ist 300 m weit zu hören. Die Henne legt ihre 6 - 12 cremefarbenen Eier in
eine Mulde im Fallaub. Die Brutdauer beträgt 24 Tage. Die Küken sind recht
klein, mit der nötigen Sorgfalt (Schutz vor Nässe) aber recht gut aufzuziehen.
Leider verdirbt uns die oft große Aggressivität der Hähne den Hennen gegenüber
aber die Freude an einer Zucht. Ebenso wenig kann man mehrere Hennen
zusammenhalten. Am besten ist, man hat aneinander grenzende Abteile und läßt vor
der Brut den Hahn (vielleicht alle 3 Tage zur Henne) unter ständiger
Beobachtung, um sofort eingreifen zu können.