Syrmaticus  reevesii

Durch seinen außergewöhnlichen langen Schwanz, der eine Länge von 160 cm erreichen kann, kann der Königsfasan - Hahn auf ein Gesamtlänge von 210 cm kommen.Die Gesamtlänge der Henne beträgt ca. 110 cm, davon die Schwanzlänge
ca. 50 cm.
Der Hahn hat eine prächtig goldgelbe, schwarz gesäumte Oberseite (Hinterhals, Schultern, Rücken, Bürzel). Die weiße Kopfzeichnung ist durch ein umlaufendes schwarzes Band sehr markant gezeichnet.Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die exakt braunschwarz/weiße Bänderung der lange Stoßfedern des Schwanzes. Die schlichtgefärbte,im wesentlichen rötlichbraune Henne ist tarnfarben gemustert.Die Heimat des Königsfasan sind die bewaldeten Gebirgsgegenden in mehreren Provinzen Nord - und Mittelchinas in Höhenlagen von 550 - 1 800 m.
Der robuste, wetterharte Königsfasan hat  keine besonderen Haltungsansprüche. Verständlich ist aber, daß bei der enormen Schwanzlänge des Hahnes weiträumige und hohe Gehege erforderlich sind. Mindestens 50 qm Bodenfläche und eine Höhe von 2,50 m, so lautet eine Forderung. Dabei sollten wegen der Gefahr des Abbrechens der Schwanzfedern die Gehegeecken abgerundet oder abgeschrägt sein. Auf eine Nebenbesetzung, besonders bodenbewohnender Arten, muß verzichtet werden.
Aus ihrer chinesischen Heimat wird berichtet, daß Königsfasanen gern Eicheln, Hagebutten und Cotoneaster - Beeren fressen. Sie können aber durchaus mit dem normalen Standardfutter ernährt werden.
Der Balzruf des Hahnes besteht aus einem häufig wiederholt ausgestoßenen Pfeifton.
Weiter gibt er zwitschernde und glucksende Töne von sich. Die Henne balzt er an, indem er ihr nach vorheriger Umkreisung mit gesträubtem Gefieder in schräger Körperhaltung und dann näher an sie heranspringend sein prachtvolle Seite präsentiert. Als Höhepunkt stellt er den gefächerten Schwanz hoch, dabei den Kopf auf den Rücken drehend. Damit der Hahn seine Hennen, zwei bis drei können es sein, während der Balzekstase nicht mißhandeln oder gar töten kann, ist für genügend Versteckplätze zu sorgen. Vor allem im April werden die 7 - 15 verhältnismäßig kleinen, gelblichbräunlichen bis kaffeebraunen Eier gelegt und in 25 Tagen erbrütet. Trotz ihrer Kleinheit sind die Küken leicht aufzuziehen. Eine gemeinsame Aufzucht mit Küken anderer Arten ist wegen ihrer Streitsucht nicht ratsam. Im Herbst ihres ersten Lebensjahres bereits ausgefärbt, sind sie im folgenden Frühjahr fortpflanzungsfähig.